Tesla arbeitet an eigener Produktionskapazität für Batteriezellen

Der Automobilhersteller Tesla untersucht derzeit, wie er möglicherweise einen weiteren wichtigen Teil seiner Lieferkette selbst bestimmen kann, indem er in einem geheimen Labor in der Nähe seines Werks in Fremont, Kalifornien, forscht, wie CNBC berichtet. Das Unternehmen verlässt sich derzeit auf Panasonic, um die für seine Fahrzeuge verwendeten Akkus und Zellen zu bauen. Dies ist eine der, wenn nicht sogar die bedeutendste Komponente in Bezug auf die Gesamtstückliste.

Tesla ist kein Unbekannter, wenn es darum geht, Komponenten seiner eigenen Lieferkette zu besitzen, anstatt sie an Lieferanten auszulagern, wie es bei Automobilherstellern üblich ist. So baut Tesla beispielsweise in einem Werk in der Nähe seiner Autofabrik in Fremont eigene Sitze und hat vor kurzem mit dem Aufbau eines eigenen Chips für seine autonomen Funktionen begonnen, der diese Aufgaben von Nvidia übernimmt.

Die Beseitigung von Gliedern in der Kette, wo immer dies möglich ist, ist ein Schritt, der von Elon Musk, dem CEO von Tesla, Apple, nachgeahmt wurde. Unter Steve Jobs übernahm das Unternehmen die Kontrolle über wichtige Teile seines eigenen Beschaffungsmix und setzt dies fort, um Verbesserungen bei den Komponentenkosten zu erzielen. Musk hat wiederholt darauf hingewiesen, dass Batterien ein Hauptproblem darstellen, wenn es darum geht, dass Tesla nicht nur Autos produziert, sondern auch Haushaltsprodukte wie die Powerwall-Haushaltsbatterie für Solaranlagen.

Laut CNBC-Bericht führt Tesla seine Batterieforschung in einem Versuchslabor in der Nähe seines Werks in Fremont auf einem Grundstück in der Kato-Street durch. Tesla würde viel mehr Zeit und Mühe benötigen, um seine Ambitionen im Akkubereich in der gewünschten Größenordnung in Produktion zu bringen. Erwarten Sie also nicht, dass es Panasonic bald ersetzen wird. Tatsächlich könnte LG laut Bericht zusätzlich zu Panasonic als Zulieferer hinzukommen, sobald das Werk in Shanghai mit der Produktion des Modells 3 beginnt.